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N78 6826

Joceline BR siegt mit Gerhard Mayr im AROC 2-jährigen Rennen sicher vor Friday Night (Erich Kubes)

Den Titel „Fahrer des Tages“ haben der Maishofner Champion Gerhard Mayr und der Vize-Champion 2022 aus dem Zillertal Christoph Fischer schon einige Male in dieser Rennsaison auf den verschiedensten Rennpisten getragen, und auch bei der diesmaligen Gastveranstaltung des AROC auf dem Badener Sandoval drückten diese beiden Akteure ihren Stempel auf. Dazu jedoch später im Text.

Die Einleitung in den Renntag machten aber die „Freunde des Trabrennsports“, die ihr 250. Rennen ausgetragen haben. No Gelt Face gab hier vom Start weg das Tempo vor, jedoch war in diesem Rennen das Sprichwort zu tragen gekommen „die Letzten werden die Ersten sein“. Madness, der lange das Schlusslicht bildete, setzte sich im Speed gegen Favorit Voldemort Venus durch, während Pacemaker No Gelt Face das dritte Geld verblieb.

In einem höher ausgeschriebenen DGS-Bewerb trotzte Ex-Derbysieger der Todesspur und gewann über die Steherstrecke in überlegener Manier mit dem heuer in Hochform fahrenden Salzburger – allerdings mit deutscher Fahrerlizenz – Christoph Schwarz. Zweiter wurde der nach langer Verletzungspause davor zwei Mal siegende Grafenegg der ebenso wieder eine gute Leistung zeigte, vor den knapp favorisierten Mentor Venus der in diesem Rennen bis Ende der letzten Gegenseite den Ton angegeben hatte.

Der Auftakt in die Super 76-Wette wurde eine sichere Beute von der in Baden so richtig aufblühenden Ella F. Trotz zweiter Startreihe stürmte die 8-jährige Raja Mirchi-Tochter bereits auf der ersten Gegenseite an die Spitze und ließ sich von da an von der ersten Position nicht mehr verdrängen um ihren vierten Sieg auf der Badener Bahn und den fünften überhaupt heuer zu feiern. Ebenso in starker Verfassung agiert CC O der mit seinem Besitzer Hans Ortner zum vierten Mal hintereinander einen Top-3 Platz ergatterte und die am Start durch Emili MS in Mitleidenschaft gezogene Scarlet Lavie mit Staatsmeister „Hansi“ Preining auf Rang drei verwies.

Danach startete die „Fischi“ Geburtstags-Show, gewann der Zillertaler mit dem ersten aktiven im Renngeschehen befindlichen King of the World-Nachkommen Mondstern EM aus der Zucht und dem Besitz – hier gemeinsam mit dem Stall Asta – von Andreas Mayer. Hier profitierte man sicherlich durch den Startfehler der Favoritin Power Chance, jedoch hatte HotSummer gezeigt dass der zuletzt geholte Ehrenplatz keine Eintagsfliege gewesen ist und legte gleich selbes Ergebnis nochmals nach. Admirez Moi, die in der Startphase noch ein wenig heikel ist, wurde von Peter Sykora behutsam ins Rennen geführt, im Laufe des Rennens jedoch immer stärker und gefiel mit Platz drei ebenso recht gut.

Das Rennen darauf wurde ebenso Beute von Christoph Fischer, diesmal bei der „Kennenlernfahrt“ mit dem „Grafenhof“-Schützling Krypton. Garcia und My Sunrise hatten sich in dieser Prüfung zunächst ein Duell um die Führung geliefert, ehe sich ersterer durchsetzen konnte jedoch kurz vor Erreichen der letzten Gegenseite einen Fehler beging, womit nun My Sunrise der neue Führende war sogleich aber von Krypton unter Druck gesetzt wurde. Dahinter war nun Favorit Delaware Wise As in aussichtsreicher Lage und innen auch noch Mister Hall gut postiert. Nach seinem zuletzt leichten Sieg in Ebreichsdorf war es umso überraschender dass nicht der Favorit mit der Traumlage den Sieg holte, hatte er doch in den Bögen ein wenig Probleme auf Touren zu kommen und endete schließlich auf Rang drei. Den Sieg erkämpfte sich im Schlussbogen bereits in Führung gekommen wie einleitend zu diesem Rennen schon erwähnt Krypton vor My Sunrise.

Im Tour Trotteur Francais-Rennen siegte die Neuerwerbung des Stalles Run Free Germinal trotz 50 Meter Zulage. Zwar profitierte Germinal mit seinem Trainer Harald Sykora vom Fehler des lange in Führung gelegenen Itturia (Andreas Geineder), der innerhalb der letzten 100 Meter vor dem Ziel ansprang und somit sofort aus der Wertung genommen wurde, dennoch wäre auch der wäre es auch gegenüber eines glattgehenden Itturia ein leichter Sieg geworden. So fiel der Erfolg beim Österreich-Debüt überlegen vor Good Fellow und Elisa Gali aus.

In der siebenten Tagesprüfung holte dann Champion Gerhard Mayr seinen ersten Sieg an diesem AROC-Gastrenntag in der Badener Kurstadt. Nach kurzem Kampf um die Führung ließ Erich Kubes mit Eve de Veluwe den drittplatzierten aus dem deutschen B-Finale Cash to Thelimit S ziehen. Dieser legte mit dem Champion ein konstantes gutes Tempo vor und hielt die spät frei gekommene Eve de Veluwe sicher auf Distanz. Der erstmals in Österreich angetretene Lawrence Boko wurde vom Wettpublikum – und nach der Leistung an sich – auch zurecht als Favorit ins Rennen geschickt, jedoch hatte man einen ganz schlechten Rennverlauf und war im Schlussbogen noch Schlusslicht, ehe sich dann doch noch eine Lücke aufgetan hatte. Jedoch fand man eben erst sehr spät freie Fahrt vor womit der Sieg nicht mehr zu holen war.

Im zweiten Amateurfahren des Tages gab es eine kleine Überraschung durch Vasco Venus. Ähnlich wie in der ersten Amateurprüfung holte man trotz Startplatz in der zweiten Reihe bereits nach etwa 500 Metern die Führung und wehrte alle Angriffe ab. Kronos On Line PK hatte sich zunächst an die Spitze des Feldes gesetzt und war danach im Windschatten des Piloten zu sehen. Mitte der letzten Gegenseite versuchte man dann einen Angriff und schien im Schlussbogen sogar gewinnen zu können, jedoch zog der Vierjährige nicht ganz durch und musste die im Speed gebrachte Versace Venus dann auch noch vor sich anerkennen.

Auf Grund ein wenig glücklicher Umstände kam es dann im vorletzten Rennen des Tages zu einem doch eher unerwarteten Erfolg für Baltimore Beach. Nach schnellem Antritt hatte man zwar stets den Windschatten des vom Start weg in Führung liegenden One Hell of a Ride, jedoch sah es Ende des Schlussbogens alles andere nach einem Sieg aus. Jedoch versprang sich der vorne liegende One Hell of a Ride ebenso wie der hohe Favorit Rimski bei seinem Angriff in der Endgeraden, womit nun Baltimore Beach plötzlich in Führung gelangt war, da die stets daneben trabende Orlandos Angel Z im Einlauf wegen des aufwendigen Rennverlaufs Kräfte lassen musste. Somit gewann Jonas Steiner sein sechstes Rennen in seiner Karriere mit Baltimore Beach vor Orlandos Angel Z und Dancing Star Venus, die sich beim Angriff des Favoriten vom Ende des Feldes kommend angehängt hatte.

Im letzten Tagesbewerb war es dann nochmals Champion Gerhard Mayr, der in der höchsdotiertesten Prüfung, dem AROC 2-Jährigen Preis, gesponsert von Klaus Fritsch, mit Joceline BR sofort den Weg an die Spitze suchte. Die haushohe Favoritin Flower wurde ruhig ins Rennen gebracht, hatte allerdings im ersten Bogen ihre Schwierigkeiten und sprang an dritter Stelle liegend an. Somit waren die Positionen schnell bezogen und daran änderte sich kaum etwas. Joceline BR sah sich im Einlauf noch den Versuch eines Angriffs von dem aus dem Windschatten auftretenden Friday Night ausgesetzt, hielt diesen aber letztendlich sicher mit einer Länge auf Distanz. Weit zurück aber mit weiterer Verbesserung holte Power Rocket Girl das dritte Geld vor Au Revoir.

Die nächste Veranstaltung des AROC ist am Donnerstag, 26. Oktober in Ebreichsdorf in Form eines PMU Lunch-Renntages.