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Das 154. Österreichische Galopper-Derby geht hauchdünn an Anonymous (Patrick Gibson) vor Regi Csibesz (Istvan Kozma)

Mittlerweile werden nur noch einmal im Jahr Galopprennen in Österreich veranstaltet, dabei darf aber natürlich das Galopper-Derby nicht fehlen, das bereits die 154. Auflage feierte. Erstmals in der Geschichte des österreichischen Galopper-Derby waren auch Wallache startberechtigt und prompt gab es einen ebensolchen als großen Gewinner. Anonymous unter Patrick Gibson bescherte dem Stall Salzburg nach Erfolgen 2013 durch Magic Art, 2014 Liebesbrief und 2020 Kellahen den vierten Triumph im größten Rennen Österreichs. Jedoch war dieser alles andere als einfach zu erringen wehrte sich der doch schon bald an vorderster Front zu sehende Ungar Regi Csibesz bis zur Linie bzw. kämpfte dieser nachdem er schon überlaufen wurde an der Innenseite nochmals zurück, und unterlag schließlich nur mit Nasenlänge gegenüber Anonymous. Nachdem Vorausfavorit Lagomago nicht an den Start ging, wurde die heuer in Italien schon drei Mal siegreiche Walking’on the Sun favorisiert, war zwar stets im Mittelfeld in guter Lage, hatte allerdings im Kampf um den Sieg nie einen Moment womit sie doch deutlich zurück nur auf Platz drei landete.

Bei den Trabern gab es in der AROC Breeders Crown der Vierjährigen ein weiteres Duell zwischen den Dauerrivalen Derbysieger Charmy Charly AS und Shining Star. An Siegen in direkten Aufeinandertreffen war es vor diesem Rennen 5:3 für Charmy Charly AS gestanden. Bereits in der Startphase fiel in dieser Prüfung über die Mitteldistanz jedoch schon eine Vorentscheidung, denn Fortuna Venus hatte zunächst den schnellsten Antritt und verdrängte somit Charmy Charly AS hinter sich womit Hubert Brandstätter mit Shining Star im ersten Bogen schon an die Führung gelangen konnte, da Johann Lichtenwörther wie in allen Jahrgangsvergleichen den Windschatten eines Favoriten suchte. Michael Schmid versuchte mit Charmy Charly AS sogleich einen Zwischenangriff um seinerseits an die Spitze zu gehen, jedoch konterte Shining Star an der Innenkante womit Charmy Charly AS dahinter eingeparkt wurde. Ende der letzten Gegenseite versuchte man dann aus dem Windschatten heraus nochmals sein Glück, jedoch war Shining Star an diesem Tag zu stark und holte sich irotz nicht optimaler Bodenverhältnissen in der starken Marke von 1:15,7/2140 Meter recht sicher den Erfolg, womit Shining Star in Ebreichsdorfer Zuchtrennen weiterhin ohne Niederlage ist.

Bereits vor diesen beiden Bewerben fand das AROC Derby der Dreijährigen statt und fand mit Agip ein neues Siegergesicht im Jahrgang 2019. Zunächst war es nach Fehlern in der Startphase der chancenreichen Giovanni Venus und Power Conway die zuletzt in Baden siegreiche Angel Face, die das Geschehen diktierte. Das Tempo war zunächst auch recht flott gestaltet, ehe Hubert Brandstätter dann doch ein wenig Fahrt herausnehmen konnte. Auf der Tribünengerade wurde dann Favorit Black Money forciert und von der fünften Position aus in zweiter Spur gebracht. Dahinter hängte sich Gerhard Mayr mit dem am Start patzenden Power Conway umgehend an, der allerdings dann nochmals hinter Agip Platz an der Innenkante gefunden hatte während Black Money weiter in zweiter Spur neben Angel Face aufzurücken versuchte. Mitte der letzten Gegenseite wurde es dann auch wieder schneller wo sich dann Angel Face und Black Money von der Konkurrenz auch entfernen wollten, jedoch blieb Harald Sykora mit Agip in Schlagdistanz und nahm seinen Schützling im Schlußbogen sogar in die zweite Spur, Ende des Schlußbogens griff man gar in dritter Spur an. Auf der Endgeraden war man dann auch klar das stärkste Pferd und gewann in überlegener Manier vor Black Money und Power Conway, da Angel Face in der Einlaufgeraden ein Fehler unterlief.

Zum Abschluss der siebzehn Rennen umfassenden Tageskarte fanden vier PMU Premium Races statt, die sich gleich drei Mal hintereinander die Startnummer fünf sicherte. Eine beeindruckende Vorstellung sah man von dem österreichisch gezogenen aber eigentlich fast ausschließlich in Slowenien startenden Onyx, der die erste Runde in zweiter Spur ohne Führpferd absolvierte und danach seine Gegner nach Belieben dominierte. Im Gold Cup-Lauf des Trabersportklub fand Xaver Venus aus den Bändern heraus am schnellsten ins Rennen, wo Rene Karlovatz taktisch klug den Favoriten stets hinter sich in Schach halten konnte, um auf der Endgeraden die Angelegenheit klar zu seinen Gunsten zu entscheiden, hatte man sich bis dahin eigentlich alle Reserven aufgespart.

Eine sehr flotte Anfangsphase und den Rücken der Konkurrenz bei im Einlauf optimal frei werdender Lücke nutzte Martin Redl aus um Rammstein in der dritten Saison hintereinander einen Sieg im Ebreichspark zu bescheren.

Das letzte Rennen wurde eine klare Beute von Esebio d’Ourville, der Christoph Fischer das einzige Fahrer-Double des bescherte gewann dieser davor bereits mit Zanetti Venus der unter anderem für den Jackpot in der Super 76-Wette mitverantwortlich gewesen ist.

Somit gibt es am kommenden Renntag, Sonntag, 09.10.2022 in Ebreichsdorf mit der Austrian Championship als Tageshöhepunkt, in dieser Wettart eine Ausspielung von 3.437.76 Euro, zudem noch einen kleinen Einlauf- bzw. Dreierwette-Jackpot.